GPS-Logger
1. April 2009 von Peter Zachau
Heute ist es angekommen: ein kleines, unscheinbares Packet. Ein schlichter, braun-grauer Karton, auf dem ein weißer Aufkleber vorhanden ist. Versendet durch DHL, geschickt von TaxNav und geschickt an mich. Mehr ist dem Aufkleber nicht zu entnehmen.
Und trotzdem zeigte mein breites Grinsen allen in der Nähe stehenden Personen, das ich genau wusste, was da angekommen ist…
… mein neuer GPS-Logger!
Bestellt hatte ich diesen am Sonntag und heute ist er schon da: der RoyalTek 3800. Mit seiner Hilfe wird es hoffentlich keine Bilder mehr geben, bei denen ich nicht sicher sagen kann, wo sie entstanden sind.
Der kleine weiße Kunststoffkasten wird über 2 AAA Batterien betrieben. Seine Aufgabe ist es das Signal von GPS-Satelliten im Weltall zu lesen und aus diesen seine aktuelle Position zu bestimmen und zu speichern. Eine einfache Aufgabe für die nicht mehr als ein Schalter notwendig ist. Viel mehr gibt es auch nicht: einen An-/Aus-Schalter, einen USB-Anschluss und einen Knopf, um den Speicher zu löschen. Alle anderen Einstellungen müssen am PC durchgeführt werden.
Die dazu notwendige Software sowie alle Treiber und das Handbuch befinden sich auf der CD, die dem GPS-Logger beigefügt ist. So ist auch eine Software dabei, mit der sich in die Metadaten von Bildern automatisch die GPS-Koordinaten schreiben lassen. Einfach den Datenbestand aus dem GPS-Logger auslesen und zusammen mit den Bildern in der Software öffnen. Durch den Zeitstempel in den Bildern wird der entsprechende Eintrag aus dem Datensatz des GPS-Loggers gefunden. Sollte kein passender Eintrag vorhanden sein, so versucht die Software einen Eintrag zu finden, der möglichst nah an dem Zeitstempel liegt.
Dank der Einbindung von Google Maps wird zu den GPS-Koordinaten auch gleich der entsprechende Punkt auf der Weltkarte angezeigt. Abweichungen zwischen der tatsächlichen Position, an der das Photo gemacht wurde und den Koordinaten die der GPS-Logger aufgezeichnet hat, liegen in der Funktionsweise von GPS begründet. Je schlechter die Signale sind die der Empfänger bekommt und je weniger Sattelitensignale ankommen, desto ungenauer ist die Bestimmung der Position. Jedoch stimmt die Position immer noch in so weit, als das man die Bilder einem Gebiet zuordnen kann. So lassen sich auch nach Jahren noch die Bilder zuordnen.
Ein einfaches Spielzeug, welches das Leben vereinfacht und auf alle Fälle eine Überlegung wert für alle Photographen, die viel unterwegs sind.
Ich merke mir vorher die Location, da weiß ich wo ich mich befinde.
Somit spare ich mir ne Menge Geld.
Weiß aber dennoch wo die Bilder entstanden sind.
Also komme ich auch damit aus -> Ein einfaches Spielzeug, welches das Leben vereinfacht und auf alle Fälle eine Überlegung wert für alle Photographen, die viel unterwegs sind.